Und wieder haben wir den „Tag des Wassers“ – zum Feiern ist uns heute allerdings nicht zumute, wie immer. Zu besorgniserregend ist die Situation unseres wichtigsten Lebensmittels: Weltweit gibt es Probleme mit Menge und Qualität des Wassers, aber auch bei uns im Land wird das Wasser knapper und dessen Zustand immer bedenklicher. Hinzu kommt aktuell das Vorhaben der Landesregierung, die Rohstoffgewinnung auch in Wasserschutzgebieten zuzulassen (die geplante Streichung des § 35 (2) im Landeswassergesetz), was ebenfalls unser Trinkwasser weiter gefährden würde. Immerhin hat dieses Ansinnen einen vielversprechenden Sturm der Entrüstung bei u. a. Kommunen, Wasserversorgern und Naturschutzverbänden hervorgerufen.
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NRW Landesregierung spielt bei der Trinkwasserversorgung Risiko
Der Trinkwasserschutz im NRW Landeswassergesetz soll aufgeweicht werden. Der bisherige Schutz des Trinkwassers per Gesetz, also der Vorrang der Trinkwassergewinnung vor Rohstoffabbau im Trinkwassergewinnungsgebiet, soll abgeschafft werden. Damit gelten die beiden Ansprüche „Trinkwassergewinnung“ und „Rohstoffabbau“ als gleichwertig. Eine Einzelfallentscheidung, was in einem Bereich geschieht, soll durch eine noch zu schaffende Verordnung geregelt werden.
WeiterlesenDas Trinkwasser in NRW ist gefährdet!
Wenn es nach dem Willen der Landesregierung geht, soll in Zukunft auch in Wasserschutzgebieten Festgestein und Kies abgegraben werden können. Der Landtag steht kurz davor, ein neues Landeswassergesetz zu verabschieden, in dem der § 35 (2) gestrichen werden soll, der vorsah, dass Bodenschatzgewinnung in Wasserschutzgebieten nicht erlaubt ist. Diese Streichung erfolgt auf Betreiben der Kies-Sand-Steine-Lobby, die jegliche Beschränkung ihrer Rohstoffabbautätigkeit abschaffen möchte.
WeiterlesenEuer Einsatz ist gefragt!
Liebe Mitglieder der Initiative Trinkwasser Warstein /Kallenhardt e.V.,
euer Einsatz ist gefragt!
Wie?
Einfach eine Mail oder einen Brief an die Mitglieder des Umweltausschusses des Landtages NRW schreiben.
Protest gegen Landeswassergesetz-Änderung
BUND sieht Gefahr für Trinkwasser
Pressebericht im Patriot vom 7.11.2020
Kommentar zum Bericht im Patriot vom Samstag 7. Nov. 2020, interessant ist die Stellungnahme der Stadtwerke Lippstadt:
Wie sehen es die Stadtwerke Lippstadt?
„Wir sind davon erstmal nicht betroffen“, sagt Martin Sandknop, Betriebsleiter Gas, Wasser und Wassergewinnung der Lippstädter Stadtwerke. Er sieht die Einzelfallprüfung nicht so kritisch wie die Umweltverbände. „Es ist ja nicht so, dass dann jeder machen kann, was er will.“ (Bei der Steinindustrie weiß man das nicht so genau!)
Verbot der Bodenschatzgewinnung in Wasserschutzgebieten soll aufgehoben werden
E-Mail an den Abgeordneten Herrn Blöming (CDU Landtagsfraktion, NRW)
Guten Morgen Herr Blöming,
im Mai letzten Jahres hatten wir bei Ihrem Besuch in Kallenhardt auch über die Novelle des Landeswassergesetzes gesprochen. Wir haben dazu mal die Fakten zusammengestellt. Jetzt soll am 9. Nov. der Paragraph 35 (2), der das Verbot der Bodenschatzgewinnung in Wasserschutzgebieten vorsieht, gestrichen werden.
Postkarten-Aktion
Unsere „Postkarten-Aktion“ an Prof. Dr. Andreas Pinkwart (NRW Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie) fand aus aktuellem Anlass nicht wie geplant am 14.3. statt.
Tag des Wassers – „FliessWege“ im Lörmecketal
Der Tag des Wassers wurde 1992 in einer Resolution von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Sinn dieses Tages ist es, sich mit der Bedeutung des Wassers auseinanderzusetzen. Wasser ist das wichtigste Lebensmittel und es ist nicht als selbstverständlich anzusehen. Alle Organisationen, die wasserwirtschaftliche Aufgaben erfüllen oder zum Schutz der Gewässer beitragen können, sind aufgefordert, die Öffentlichkeit auf den besonderen Wert sauberen Trinkwassers aufmerksam zu machen.
WeiterlesenFolgenutzungskonzept für Steinabbauflächen Stadt Warstein
Im Folgenutzungskonzept (FNK) sollen jetzt kurz- bzw. mittelfristige Aufwertungen für alle Beteiligten im Konsens entwickelt werden. Während unserer Mitarbeit im Werkstattverfahren (2016 – 2018) brachten wir im Sept. 2017 unseren Vorschlag für ein Folgenutzungskonzept ein. U.a. durch Teilnahme an den Sitzungen und Absprachen mit örtlichen Mitgliedern der BUND Ortsgruppe Lörmecketal, der Interessengemeinschaft Sprengbetroffener Warstein (ISW), der ABU und der NABU bringen wir uns weiterhin aktiv in diesen Prozess ein. Unser Ziel ist es, unser Grundwasser, das als Trinkwasser genutzt wird, durch Aufbringung einer qualifizierten Deckschicht zu schützen.