Die Initiative Trinkwasser, Herbst 2008 gegründet, stellt sich beim Pressetermin im Steinbruch Fuchshöhle vor.
Der künstliche See im Hintergrund entstand nach Sprengarbeiten, als unbeabsichtigt eine wasserführende Spalte freigelegt wurde.
Zur Gründung der „Initiative Trinkwasser“ haben sich verschiedene Bürgergemeinschaften aus Warstein und Rüthen zusammengetan und die „Initiative Trinkwasser“ ins Leben gerufen, um die Sorgen der Bevölkerung in Warstein, Rüthen und Umgebung um ihre Wasserversorgung deutlicher als bisher zum Ausdruck zu bringen. Es geht um die Gefährdungen der Wasserversorgung durch das Vordringen der Steinbruchunternehmen in riskante Tiefenbereiche.
- Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) – Ortsgruppe Lörmecketal
- Naturschutzbund Deutschland (NABU) – Ortsgruppe Warstein
- Initiative Oberhagen
- Interessengemeinschaft Kallenhardter Umwelt (IGKU)
- Interessengemeinschaft Sprengbetroffener Warstein (ISW)
Dieses Initiativen-Bündnis sorgt für eine verschärfte Öffentlichkeitsarbeit über Warstein und Rüthen hinaus – das Trinkwasser aus dem Warsteiner Massenkalk versorgt bekanntlich ein Drittel der Einwohner des Kreises Soest, bis in den Bereich Werl hinein! Es werden Info-Veranstaltungen organisiert und Unterschriften zu einem großen Wasserschutz-Votum der Bevölkerung gesammelt.
Die Initiative ist auf ein langfristiges Engagement eingestellt, entsprechend dem Vorgehen der Steinindustrie, die ihr Vorhaben, den Kalkstein in der Tiefe auszubeuten, auf lange Sicht angelegt hat. Es werden überregionale Kontakte geknüpft, da man weiß, dass die Situation von Warstein/Rüthen durchaus Präzedenzcharakter für ähnliche Bestrebungen landesweit hat, und weiß um prominente Unterstützung des Anliegens. Aber auch lokal – in Verwaltung und Parteien – sehen die „Wasserkämpfer“ eine breite Front der Zustimmung und es soll den Verantwortlichen mit dem Druck von Seiten der Bürgerinnen und Bürger der Rücken gestärkt werden.