Weltwassertag am 22. März 2009

Seit 1993 findet jedes Jahr am 22. März der Weltwassertag statt. Er wurde von den Vereinten Nationen (UN) in der Agenda 21 vorgeschlagen und am 22. Dez. 1992 auf dem Weltumweltgipfel in Rio de Janeiro beschlossen. Alle Mitglieds­staaten sind aufgefordert, an diesem Tag ein besonderes Augenmerk auf das Schutzgut Wasser zu richten. Der diesjährige „Tag des Wassers“ steht unter dem Motto „Grenzüberschreitende Wasservorkommen“

Erde

Der blaue Planet: Wasser bedeckt 70 Prozent der Erdoberfläche. Nur 3,5 Prozent davon sind als Süßwasser nutzbar.

Wasser kennt keine Grenzen
Weltweit gibt es 263 Flussgebiete und Seen, die vor territorialen Grenzen nicht Halt machen. Rund 75 Prozent aller Staaten dieser Erde, 145 insgesamt, haben Anteil an grenzüberschreitenden Gewässern. Und diese Länder bedecken zusammen mehr als 45 Prozent der Landoberfläche.

Auch das Grundwasser kennt Grenzen: 274 grenzüberschreitende Grund­wasser­leiter verlaufen unter 15 Prozent der weltweiten Landmassen. Große Grund­wasser­vorkommen fließen unbemerkt unter politischen Grenzen hindurch, dazu zählen vor allem die Karstgrundwasserleiter und die Einzugsgebiete der Karstregionen.

Der Weltwassertag 2009 soll unsere Aufmerksamkeit auf die unterirdischen Wasservorkommen lenken. Nur durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist ein Schutz dieser Wasserressourcen möglich.